Der Bund für Geistesfreiheit Nürnberg (bfg Nürnberg) ist eine Weltanschauungsgemeinschaft, die sich an den Grundsätzen der Aufklärung und des Humanismus orientiert. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist er den Religionsgemeinschaft rechtlich gleichgestellt.
RESPEKT UND TOLERANZ
Im Gegensatz zu dogmatischen Religionen und Ideologien, die sich im Besitz einer absoluten Wahrheit wähnen, bieten wir keine Patentrezepte sondern respektieren Menschen mit religiösen Überzeugungen, auch wenn wir diese nicht teilen. Wir verlangen jedoch, dass Nichtglaubenden der gleiche Respekt auf der Grundlage von weltanschaulicher Gleichwertigkeit und Toleranz entgegengebracht wird. Unsere Vorstellung eines Zusammenlebens auf unserem Planeten liegt in menschenwürdigen Lebensverhältnissen, demokratischen Freiheiten, in der uneingeschränkten Selbstbestimmung für alle Menschen und in der Solidarität der Menschen untereinander.
TRENNUNG VON STAAT UND KIRCHE
Im politisch-gesellschaftlichen Leben versteht sich der bfg Nürnberg als parteiunabhängige Interessenvertretung von Menschen, die keiner Kirche oder Sekte angehören. Wir treten für eine echte Trennung von Staat und Kirche ein. Vor allem sind die Privilegien der Kirchen abzubauen, die in keinem anderen Staat der Welt so stark aus Steuergeldern, auch von Konfessionslosen, subventioniert werden, wie hierzulande! Die Belange der religiösen und weltanschaulichen Vereinigungen sollten ausschließlich aus Beiträgen und Spenden ihrer Mitglieder finanziert werden.
JEDER EINZELNE ZÄHLT - HANDELN SIE AKTIV UND VERANTWORTLICH!
Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass die Durchsetzung dieser Ziele nicht nur von der Qualität der Argumente abhängt, sondern vor allem auch von der zahlenmäßigen Stärke einer Organisation. Solange nur ein kleiner Teil der Konfessionslosen bereit ist, die eigenen Interessen in einem nahe stehenden Verband wahrzunehmen (während Millionen in der Kirche bleiben, obwohl sie mit ihr nichts mehr im Sinn haben), darf sich niemand wundern, dass die Machtfülle solcher vordemokratischer Organisationen kaum abnimmt.